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Vinyl-Lectures: Die heilenden Rhythmen der Völker.
Aus der Steinzeit der Vinyl-Weltmusik von A(frika) über D(eutsch) bis Z(igeuner)

Eine Reflexion über das Bild des Fremden auf Vinyl in der Zeit vor Cd und Weltmusik.

Das Fremde mit Vinyl - Mehrere Jahrzehnte lang war die Schallplatte das Audio-Medium schlechthin. Von den 1950er bis zu den 1980er Jahren war sie das moderne Medium nicht nur für alle musikalischen Genres, sondern auch für all die anderen Botschaften, die sich klanglich oder sprachlich bemerkbar machen wollten, von der Literatur bis zur Politik, von der Werbung bis zur Kunst.

Dabei war seit den 50er Jahren das Cover wesentlicher Teil des Gesamtpaketes Schallplatte und hier hat sich der Zeitgeist in besonderer Weise abgebildet. Aber erst allmählich beginnt man das Schallplattencover als Teil und Quellenmaterial der jüngsten "Visual History" wahrzunehmen und zu analysieren.

In "Die heilenden Rhythmen der Völker" wird der Versuch unternommen, nicht nur einen kurzen Einblick in die Geschichte der Aufnahmen mit Musik fremder Völker zu geben. Vor allem wird untersucht, wie das Fremde dargestellt wurde, von den nächsten Nachbarn bis zu exotischeren und später dann auch erreichbaren neuen Tourismuszielen. Welche gängigen Bilder wurden hier aufgegriffen oder vielleicht erst kreiert?

Und wie stellte sich Deutschland selber dar, wie wurde es selbst als fremdes Land gesehen? Eine kleine Wohnzimmerreise um die Welt, von Italien bis Hawaii und zurück zu uns, mit einem Exkurs zu Judaika und der Erinnerung an den fast vergessenen Afrikaforscher, Schriftsteller und Ethnographen Rolf Italiaander.

In "Die heilenden Rhythmen der Völker" wird der Versuch unternommen, nicht nur einen kurzen Einblick in die Geschichte der Aufnahmen mit Musik fremder Völker zu geben. Vor allem wird untersucht, wie das Fremde dargestellt wurde, von den nächsten Nachbarn bis zu exotischeren und später dann auch erreichbaren neuen Tourismuszielen. Welche gängigen Bilder wurden hier aufgegriffen oder vielleicht erst kreiert? Und wie stellte sich Deutschland selber dar, wie wurde es selbst als fremdes Land gesehen? Eine kleine Wohnzimmerreise um die Welt, von Italien bis Hawaii und zurück zu uns, mit einem Exkurs zu Judaika und der Erinnerung an den fast vergessenen Afrikaforscher, Schriftsteller und Ethnographen Rolf Italiaander.